Die guten alten Rittersleut`

   Über mehrere Wochen hinweg haben wir, die vierten Schuljahre, uns mit ihnen beschäftigt.

    Die Ritterwerkstatt beinhaltete alle Lernbereiche. So gab es viele Angebote zum Lesen, Scheiben, Rechnen, Basteln, Zeichnen und Dichten.
    Dadurch haben wir eine Vorstellung davon bekommen, wie das Leben in der Ritterzeit so war.

    Besonders interessant waren bei der Werkstatt die Stationen, bei denen wir praktisch arbeiten konnten. So haben wir beispielsweise wie die Ritter
    Eisen von Rost befreit. Dazu haben wir verrostete Eisenteile mit Sand gescheuert und der Rost hat sich tatsächlich gelöst.

    An einer anderen Station haben wir versucht, aus Draht ein Stück Kettenhemd herzustellen.

    Das waren die Anfänge.

    Es war gar nicht so einfach und hat eine Menge Zeit beansprucht. Kein Wunder, dass Kettenhemden zur Ritterzeit sehr teuer waren!

    An der Station "Messen mit dem Körper" haben wir mit Fuß, Elle, Spanne und Finger gemessen. Mit diesen verschiedenen Maßen haben wir
    zum Beispiel unsere Tische, den Tischnachbarn und den Weg von der Klassentür bis zum Lehrerzimmer gemessen.

    Eine freie Nase brauchten wir an der Station "Kräuter und Gewürze in der Ritterzeit". Durch riechen mussten wir herausfinden, ob in den verschiedenen
    Dosen Minze, Salbei, Thymian, Rosmarin, Anis oder Melisse waren.

 

Hier sieht man, dass wir uns auch mit anderen Themen und Arbeitsblättern intensiv beschäftigt haben.

   

    Eine kleine Auswahl unserer Arbeiten:
   

   

   

   

   

    In Musik haben wir unter anderem das Bilderbuch "Der geheimnisvolle Ritter Namenlos" von Cornelia Funke und Kerstin Meyer in Gruppen verklanglicht.
    Nach einigen Besprechungen und Proben haben wir diese Verklanglichung aufgenommen. Gar nicht so leicht, auf den Punkt hin alles richtig zu machen!

    Bei der vielen Arbeit muss man auch mal an Entspannung denken. Deshalb haben wir zwischendurch immer mal wieder das Burg-Spiel gespielt.
    Möchte jemand das Spiel nachmachen?
    Es geht so: Die eine Hälfte der Kinder bildet einen Kreis. Damit wird die Burg dargestellt. Die gefassten Hände der Kinder sind die Fallgitter.
    Die Burg-Kinder verabreden eine geheime Stelle an der Rückseite ihres Körpers.
    Die Kinder, die draußen vor der Tür gewartet haben, kommen herein und stellen sich hinter jeweils ein Burg-Kind. Sie drücken mit dem Zeigefinger
    auf verschiedene Körperstellen. Findet dabei jemand die geheime Stelle, so öffnet sich das "Fallgitter" nach oben und das Kind kann in die Burg gelangen.

    Mit ganz besonderem Eifer haben einige Kinder Burgen gebaut:
   

   

   

Uns allen hat diese Werkstatt besonders viel Spaß gemacht.

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