Zirkuswoche

         Schon einige Zeit bevor unsere Projektwoche starten sollte, waren Vorfreude und Aufregung ziemlich groß.

                  Schließlich mussten die Kinder sich ja vorher entscheiden, in welcher Artistengruppe sie mitwirken wollten.

                  Die Wahl war gar nicht so leicht, denn es sollte sieben verschiedene Gruppen geben:
                  Akrobaten, Trapezkünstler, Seiltänzer, Jongleure, Clowns, Tauben- und Ziegenkinder.

                  Außerdem wusste man nicht genau, was auf einen zukommen würde.

                 

                                                    Hier die Überlegungen eines Ponykindes dazu in Bildern festgehalten:

 

 

    Auch die Lehrer waren ziemlich gespannt, wie diese Woche ablaufen würde, denn es würde keinen "normalen" Unterricht geben,
    da stets einige Kinder bei den Proben wären.
    Also würde in dieser Woche Werkstattarbeit angesagt sein mit viel Basteleien rund um das Thema Zirkus.
    Schließlich sollte unsere Schule dementsprechend gestaltet und verschönert werden.

    Und: Würde die Zirkusfamilie es wirklich schaffen, in vier Tagen, genauer gesagt vier Stunden, denn jedes Kind sollte nur eine
    Stunde pro Tag üben, aus den Kindern kleine Zirkusartisten zu machen?

    Nachdem alle Kinder erfahren hatten, wie die Zirkuswoche ablaufen sollte, die Gruppen eingeteilt und die Artistenausweise
    erstellt waren, hieß es dem 21.04. entgegenfiebern.

    Die Betreuungskinder konnten bereits am Freitag, d. 18.4. die Ankunft des Zirkus Paletti miterleben.
    Ein Wagen nach dem anderen rollte an und schon bald war der gesamte Schulhof voll.

 

ZIRKUS PALETTI

                                                              

    Sogar ganze Wohnhäuser der Zirkusfamilie Kaselowsky-Köllner fanden bei uns Platz.
     
                                                                            

 

    Am Montag, d. 21.04.08, sah man viele strahlende Kinderaugen.     Auf in die Zirkuswelt!!!

    Gemeinsam wurde mit einer kurzen Ansprache des Zirkusdirektors und von Frau Breuckmann mit dem Zirkuslied gestartet.

                           
                                 

                           

 

       

       

   

    Danach konnte für die ersten beiden Artistengruppen die erste Übungsstunde beginnen.

    Alle anderen Kinder stürzten sich in die Werkstattarbeit.
    Währen der gesamten Woche wurde eifrig und konzentriert an dem Thema Zirkus gearbeitet.

"In den letzten Tagen hatten wir nur vier Stunden Schule und eine Menge vor uns,
denn wir sollten sehr viele Zirkus-Werkstatt-Blätter bearbeiten. Und wie der Name Zirkus-Blatt
schon sagt, hatten wir das Thema Zirkus.
Das war echt toll, denn wir hatten einen richtigen Mitmach-Zirkus in unserer Schule, er hieß
Zirkus Paletti.
Es gab einen Probenplan, aus dem jedes Kind ersehen konnte, wann es für seinen Auftritt am
Wochenende üben musste."
Isabelle

 

Hier seht ihr uns bei der Arbeit in den Klassenräumen:

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"Es gab zwei Dinge, die ich bei der Zirkusprojektwoche besonders mochte:
Das Erste, dass wir keine Hausaufgaben hatten,
das Zweite, dass wir viel Spaß hatten."
Bassam

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    In allen Klassen wurde eifrig gewerkelt, um die Schule zu verschönern.

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Hier ein klitzekleiner Auszug aus unseren Arbeiten:

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 Bei unseren Proben haben einige Lehrer Mäuschen gespielt.

"Unsere Trainer hießen Andre und Alexander.
Am ersten Tag haben wir geübt, mit Tellern zu drehen.
Doch das ist gar nicht so einfach, wie es aussieht.
Trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht.
Am zweiten Tag haben wir geübt, mit Tüchern zu jonglieren.
Das ging bei mir ganz gut.
Am dritten Tag jedoch haben wir unsere Aufführung für Samstag geprobt.
Das war ziemlich kompliziert."
Isabelle

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"Ich war bei den Clowns. Anfangs gab es noch ein paar Probleme,
aber von Tag zu Tag wurde es besser.
Ich war in meiner Gruppe der Hauptclown, weil ich den Trillertext sprechen
und aufführen musste. Es ging darum, auf witzige Art und Weise den Zirkusdirektor
"auf die Palme zu treiben".
Sven

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"Ich war ein Ziegenkind und hatte von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr Probe.
Wir hatten drei Ziegen. Sie hießen: Gustav, Fridolin und Hansi.
Am Dienstag durften wir Leckerlies für die Ziegen mitbringen
Erst mussten drei Kinder mit den Ziegen in die Manege gehen und dann
über die Hindernisse springen lassen.
Am Mittwoch mussten drei Ziegen über einen Schwebebalken balancieren
und sich dann verbeugen.
Ich wusste gar nicht, dass Ziegen das können!
Ich habe Hansi über zwei Stühle springen lassen.
Gustav kann auf zwei Beinen laufen.
(Mit einem kleinen Trick: Man braucht nur ein Stück Brot in die Luft halten.)"
Kathi

 

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"Ich war Drahtseiltänzerin und hatte immer von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr Probe.
Wir fingen auf dem Boden an, auf einem Seil zu balancieren.
Bereits am Dienstag versuchten wir es auf dem Drahtseil.
Darauf mussten wir einen Knicks machen, Tücher aufheben und rückwärts gehen.
Von Tag zu Tag wurde ich aufgeregter bei dem Gedanken an die Zirkusvorstellung."
Charline

 

Am Freitag gab es keine Proben mehr.
Stattdessen haben wir ganz viel gebastelt und gemalt.
Außerdem durfte jede Klasse, die Tiere des Zirkus besuchen.

 

Am Freitag um 17.00 Uhr war es endlich so weit.
Die erste von drei Vorstellungen sollte stattfinden.
     "Wir mussten alle eine Stunde vor Beginn der Vorstellung in der Schule sein.
Dort wurden wir mit einem passenden Outfit versehen und geschminkt."
Die Spannung wuchs !
Würde Alles gut klappen?

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Endlich hatte das unerträgliche Warten ein Ende.
Mittlerweile war das Zirkuszelt mit ganz vielen Eltern, Geschwistern und anderen Gästen gefüllt.
Der Zirkusdirektor und Frau Breuckmann begrüßten das Publikum.
"Wir haben eine ganz, ganz tolle Woche hinter uns, erlebnisreich, spannend.
Alle Kinder haben begeistert mitgearbeitet am Thema Zirkus.
Es war eine einzigartige Woche! Bei uns war und ist heute
alles paletti !"

"Ein Kindertraum wird wahr.
Das bunte Zirkusspiel kann beginnen!"

Vorgestellt vom Zirkusdirektor zogen nacheinander alle Artistengruppen in das Zirkuszelt ein und nahmen auf der Tribüne Platz.
 
 

 

 

Fein herausgeputzt präsentierten sich die Pferde.

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Die Clowns schafften es tatsächlich, den Direktor "auf die Palme" und das Publikum zum Lachen zu bringen.

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Mit lebendigen Tieren zu arbeiten, ist besonders schwierig, da man nie weiß, ob sie wirklich das tun, was man möchte.
Aber obwohl eine Taube beweisen wollte, dass sie fliegen kann, kamen doch alle Kinder zu ihrem Erfolgserlebnis
und zeigten, wie sensibel und hochkonzentriert sie mit diesen Tieren arbeiten können.

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In luftiger Höhe präsentierten die Trapezkünstler eine tolle Darbietung.

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Die Ziegenkinder bewiesen, dass Gustav, Fridolin und Hansi mittlerweile auch auf ihre Kommandos hörten.

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Auch die Akrobaten boten eine enorme Leistung.

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Nachdem ein Vater ausprobieren durfte, wie schwer das Jonglieren ist,
zeigten unsere Kinder, dass sie sich innerhalb kürzester Zeit zu kleinen Profis gemausert hatten.

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Auch bei den Drahtseilkünstlern klappte es hervorragend.

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Übung macht den Meister.
Lange und harte Arbeit steckt hinter den professionellen Darbietungen der Zirkusfamilie.
 

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                Ein lang anhaltender Riesenapplaus war der Beweis für ein ganz besonderes Erlebnis.
                Nach dieser gelungenen Vorstellung gab es nur zufriedene Kindergesichter, ein hoch erstauntes und begeistertes Publikum.

       
       

 


Erschöpft, aber glücklich.

 

    Ein ganz herzliches Dankeschön an Familie Kaselowsky-Köllner, die uns Allen durch ihre hervorragende Arbeit und ihre
    sympathische Art eine wunderschöne Woche beschert und jedem einzelnen Kind zu einem Erfolgserlebnis der besonderen Art
    verholfen hat, das bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.

    Wir sehen uns wieder !!!

 

    Zum Schluss noch einige Gedanken aus dem zweiten Schuljahr:
       
      Damit diese Woche noch lange eine sichtbare Erinnerung bleibt, wurden Fenster und Wände mit Zirkusmotiven versehen.

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Die Woche war viel zu kurz. Es war phänomenal!

 

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