Abenteuer in Lego-Größe
(Wir erzählen eine Geschichte weiter.)
Gestern klopfte es in der Mathematikstunde an unsere Klassentür. Als unsere
Lehrerin öffnete, stand der Hausmeister mit einer großen Tüte im Türrahmen. er
sagte, er hätte den Auftrag, an alle Schüler etwas zu verteilen.
Er begann, jedem Kind ein Bonbon auf den Platz zu legen.
Ich wickelte meines sofort aus und steckte es in den Mund. Als ich ein wenig
gelutscht hatte, merkte ich,
wie ich kleiner und kleiner und
kleiner wurde ................
Ich wusste nicht, wie mir geschah. Dann merkte ich, dass die anderen nicht so
klein waren wie ich.
Plötzlich klingelte es und alle rannten raus.
Schnell setzte ich mich auf einen Schuh. der trug mich nach draußen. Dann sprang
ich auf einen Kinderwagen, den eine Frau über den Schulhof schob.
Zu ihrem Sohn, der an ihrer Hand ging, sagte sie gerade: "Wir müssen jetzt zum
Zahnarzt." Da dachte ich: "Das ist das Gute, wenn man die Praxis im Haus hat.",
und sagte für mich: "Ab nach Hause."
Als wir da waren, kletterte ich in die Praxis. Ich hängte mich an die Hose
meines Vaters, als er hoch ging. Oben angekommen, rannte ich in mein Zimmer.
Dort spielte ich all die Sachen, die ich, wenn ich groß war, nicht machen
konnte.
Zum Beispiel Fallschirmspringen oder Dinojäger mit meinen Dino 2010-Sachen von
Lego.
Aber am besten war, dass ich mit meinem ferngesteuerten Truck fahren konnte.
Also ich rein und los ging´s.
Ich fühlte mich wie ein Truckfahrer. Als ich mehrere Male fast einen
Motorschaden verursacht hätte, wollte ich dann endlich wissen, wie es ist,
Porsche zu fahren.
Ich hängte mich an die Hosenbeine meiner Schwester, die gerade in ihr Zimmer
ging. Kurz vor ihrer Zimmertür sprang ich ab.
Dann schlich ich mich in das Zimmer meines Bruders. Zum Glück war er nicht da!
Also konnte ich mit seinem ferngesteuerten Porsche fahren.
Nach einiger Zeit kam meine Mutter herauf, weil der Motor des Autos so laut
war. Aber ich hörte sie nicht.
Sie wäre fast in Ohnmacht gefallen, als sie mich sah. Sie fragte entsetzt: "Was
ist denn hier los?
Darauf antwortete ich: "Ich habe Spaß. Sieht man das nicht?"
"Warum bist du soooo klein?", fragte sie.
"Das kommt von dem Bonbon, das der Hausmeister mir gegeben hat.", sagte ich.
Dann legte sie mich auf den Tisch und fuhr in die Stadt, um ein Gegenmittel zu
holen. Als sie wieder zurück war, sagte sie: "Mund auf!" Dann spritzte sie mir
das Gegenmittel in den Mund. Und ich merkte, wie ich ganz langsam wieder wuchs.
"Na, jetzt ist ja alles wieder gut.", sagte meine Mutter fröhlich.
Felix Klasse 3b