Klassenfahrt der 4b nach Obereimer
Am Montag, d. 07.05.2018, trafen wir uns fröhlich um 8.15 Uhr vor der Schule.
Doch schon bald ließ die gute Stimmung nach, denn der Bus kam
nicht.
So wurde es nach einer dreiviertel Stunde wieder leerer vor der Schule.
Es blieb uns nichts anders übrig, als in den Klassenraum
zu gehen.
Nach etlichen Spielen und Telefonaten, klappte es schließlich
doch noch und wir fuhren mit zwei Stunden Verspätung endlich los.
Nachdem wir vom Hausherrn eine Einweisung erhalten hatten,
schleppten wir unsere Koffer in die zweite Etage.
Danach ging es auch schon zum Mittagessen.
Für den Nachmittag war ein Gewaltmarsch mit Guido im Wad angesetzt. Seine beiden Dackel Donny und Ole begleiteten uns.
Leider bleiben auch Bäume vom Krebs nicht verschont.
Wir sind sogar im Wald geklettert und einen Hang hinuntergerutscht.
Den Weg, den wir uns vorgenommen hatten, haben wir nicht ganz geschafft. Gottseidank kannte Guido eine Abkürzung.
So hatten wir bis zum Abendessen
doch noch ein wenig Freizeit.
Wir konnten Kickern, Tischtennis oder
Fußball spielen, zum Waldspielplatz gehen, Karten spielen oder einfach nur die
Sonne genießen.
Nach dem Abendessen entfachte Herr
Lang ein Lagerfeuer.
Na ja, ist noch nicht so, wie es sein soll!
Deshalb mussten wir mit einem Tänzchen den Feuergott beschwören, damit wir
schließlich doch noch zu userem Stockbrot kamen.
LECKER !!!
Nach dem Duschen trafen wir uns alle noch in einem
Schlafraum und bekamen eine Geschichte vorgelesen.
Es war schon ganz schön spät, als wir ziemlich müde in
unsere Betten fielen.
Natürlich war die Nacht viel zu kurz ! Frau Kornack kannte
jedoch kein Erbarmen, sondern weckte uns am Dienstag recht früh, damit wir
pünktlich zum Frühstück
im Speisesaal sein konnten.
Klassenfahrt: Freizeit und Spaß ? Weit gefehlt ! Um 8.30
Uhr fuhren wir mit vier Bullis in den Wald und dort gab es richtig Arbeit.
Ein alter Klosterteich war ausgetrocknet. Unsere Aufgabe war
es nun, im Bach einen Staudamm zu bauen, um das Wasser dahin umzuleiten.
Bewaffnet mit Schubkarre, Hacke, Schaufel, Gummistiefeln
und Handschuhen konnte es losgehen: Steine schleppen, stapeln, mit Lehm
abdichten.
Es funktionierte.
Allerdings stieg deshalb das Wasser im Bach immer höher und
so mancher Gummistiefel lief voll.
Nach einer kurzen Frühstückspause bekamen wir Hilfe von Donny.
Puh, das war anstrengend. Aber unsere Arbeit konnte sich
sehen lassen. Wunderbar umgelenkt kann sich nun das Wasser den restlichen Weg
zum Teich alleine suchen.
Wir sind mit unserer Arbeit wirklich sehr zufrieden.
Kurze Verschnaufpause, waschen, Klamotten wechseln, Mittagessen.
Um 14.30 Uhr trafen wir uns mit Shapoo (Er war zweimal
Weltmeister im Schnitzen mit der Motorsäge), der uns in seine Werkstatt mitnahm.
Dort schnitzten wir Wanderstöcke und verschönerten sie mit
Hilfe eines Brennpeters mit Ornamenten.
Hört sich simpel an, war aber richtig anstrengend und hat
sehr lange gedauert. Shapoo hat uns immer ganz genau erklärt, was wir machen
mussten.
Schließlich ist er immer 100 %.
Nach dem Abendessen hatten wir uns wirklich ein wenig Freizeit verdient.
Abends mussten wir schon Koffer
packen. Das fiel uns bei lauter Musik viel leichter.
Die Nacht war schrecklich kurz, weil schon vor dem Frühstück unsere Zimmer sauber sein und unsere Koffer gepackt vor dem Hauseingang stehen mussten.
Nachdem unsere Zimmer inspiziert
worden waren, ob wir sie denn auch sauber hinterlassen haben, trafen wir uns
noch einmal in unserem Aufenthaltsraum.
Guido wollte noch prüfen, ob wir
unsere Urkunde verdient haben und sich von uns verabschieden.
Eine schöne Zeit war zu Ende.
Doch für den Rückweg hatte Frau Kornack noch eine Überraschung für uns parat.
Wir machten einen Zwischenstopp am Möhnesee.
Dort ging es auf ein Piratenschiff. Wir mussten am Ufer nach einem Hinweis für
einen Schatz suchen und jeder von uns durfte sogar einmal unser Piratenschiff
steuern.
Nun hatte wir den ersten Hinweis, vom Schatz noch keine Spur.
Aber jetzt !
Und wie Piraten halt so sind, ging es nun ans Entern eines großen Schiffes.
Dort gab es ein leckeres Piratenessen.
Nun ging es endgültig zurück nach Hause.
Wir haben in der kurzen Zeit unglaublich viel erlebt. Es war toll !